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Verabschiedung verdienstvoller Sportler
Das Publikum der Philipshalle verneigte sich symbolisch vor drei ganz Großen. Yvonne Bönisch, Annett Böhm und Michael Jurack wurden durch den DJB-Präsidenten Peter Frese verabschiedet.
Foto: Birgit Arendt
Annett Böhm hat ihren zweiten Lebensweg eingeschlagen. Sie arbeitet nach einem Journalistik-Studium nun auf der anderen Seite des Mikrofons. Nicht mehr sie wird interviewt, heute bestimmt sie selbst, welche Partner sie vors Mikro haben will und befragt sie. Aber auch als (Internet-) Fernseh-Kommentatorin hat sie an diesem Wochenende erfolgreich gearbeitet und hat exclusiv die Wettkämpfe aus der Philipshalle kommentiert.
Peter Frese verabschiedete sie mit einem großen Dankeschön für ihre Leistungen aus der Nationalmannschaft.
Ein zweiter Top-Athlet sagt dem Leistungssport adé. Michael Jurack, der Bronze-Medaillengewinner von Athen, wird nun in der Zukunft als Feierwehrmann arbeiten wird. "Wenn ich mal einen Feuerwehrmann brauche, dann würde ich auf jeden Fall Michael rufen. Er ist für mich ein äußerst zuverlässiger und verlässlicher Mensch", sagt Peter Frese zu seiner Verabschiedung vom aktiven Leistungssport.
Mit Yvonne Bönisch sagt unsere erste und einzige Frauen-Olympiasiegerin dem Leistungssport adé. Sie wird jedoch dem Judo weiter treu bleiben. Derzeit absolviert sie an der Sporthochschule Köln ein Trainerstudium und ist bereits in ihrem Verein im UJKC Potsdam als Trainerin tätig.
In Anerkennung ihrer Leistungen als Olympiasiegerin und doppelter Vize-Weltmeisterin wurde Yvonne Bönisch durch den DJB und den Brandenburgischen Judo-Verband der 6. Dan verliehen.
Text und Fotos: Birgit Arendt