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Sieben deutsche Medaillen
Eine grandiose Atmosphäre und überaus erfolgreiche deutsche Judoka prägten den dritten Tag des Judo Grand Prix Düsseldorf in der mit 2.800 Zuschauern erneut fast ausverkauften Mitsubishi Electric HALLE. Insgesamt gewannen die Judoka des Deutschen Judo-Bundes beim hochkarätig besetzten Weltturnier sieben Medaillen, darunter auch eine Goldmedaille durch Luise Malzahn (Halle/-78 kg).
Luise Malzahn„Ein erstklassiges Ergebnis für den Deutschen Judo-Bund, das seine Krönung im Sieg von Luise Malzahn fand“, erklärte DJB-Präsident Peter Frese. Der Judo Grand Prix gastierte bereits zum fünften Mal in der Sportstadt, so viele Medaillen wie in diesem Jahr hatten deutsche Athleten bislang noch nicht gewonnen.
„Auch im fünften Jahr sind wir mit dem Judo Grand Prix in Düsseldorf sehr zufrieden. Die Veranstaltung ist einer der Mittelpunkte des internationalen Judo-Sports und bringt die besten Athleten hier zu uns in die Sportstadt Düsseldorf. Auch die Zuschauerzahlen zeigen, dass wir hier vieles richtig machen und mit der Mitsubishi Electric HALLE eine Top-Location bieten. Herzlichen Dank auch an den Deutschen Judo-Bund und den Weltverband für die tolle Zusammenarbeit“, erklärte Martin Ammermann, Geschäftsführer Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH.
Für das Highlight aus deutscher Sicht sorgte am Abschlusstag die 23-jährige Luise Malzahn aus Halle/Saale, die in der Klasse bis 78 Kilogramm die Slowenin Anamari Velensek in einem packenden Finale bezwang. Für Malzahn, 2011 Dritte bei den Europameisterschaften in Istanbul, war es nach Samsun/Türkei 2013 der zweite Erfolg bei einem Gran Prix Turnier.
In der Klasse über 78 Kilogramm gingen gleich zwei Medaillen an DJB-Athletinnen: Franziska Konitz (Berlin) musste sich lediglich im Finale der WM-Dritten Megumi Tachimoto aus Japan geschlagen geben und gewann Silber, Jasmin Külbs (Zweibrücken) sicherte sich durch einen Sieg im kleinen Finale gegen die zweimalige Europameisterin Lucija Polavder (Slowenien) Bronze. Fünfte Plätze gingen an Carolin Weiß (Berlin/-78 kg) und Karl-Richard Frey (Leverkusen/-100 kg).
An den ersten beiden Wettkampftagen hatten bereits René Schneider (Sindelfingen/-66 kg) und Sven Maresch (Berlin/-81 kg) mit zweiten Plätzen sowie Mareen Kräh (Spremberg/-52 kg) und Alexander Wieczerzak (Wiesbaden/-81 kg) mit dritten Rängen für deutsche Podiumsplätze gesorgt.
Erfolgreichste Nation der fünften Auflage des Judo Grand Prix Düsseldorf war Japan mit sechs Siegen, zwei zweiten und vier dritten Plätzen vor Russland (2/0/4) und Deutschland (1/3/3).
Foto: Christian Schießl